10.07.2015

Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering besucht das Bergmannsheil

Besichtigung der Notaufnahme und des Zentrums für neurorobotales Bewegungstraining

Wie Notfallpatienten im Bergmannsheil rund um die Uhr versorgt werden erfuhr die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering am Mittwoch bei ihrem Besuch im Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil. Nach einer Einführung in die Historie der ältesten Unfallklinik der Welt durch Geschäftsführer Johannes Schmitz machte sich die Politikerin in der neuen Notaufnahme ein Bild von den Abläufen der Patientenversorgung. Anschließend besuchte sie das Zentrum für neurorobotales Bewegungstraining, in dem Patienten mit Lähmungen oder Bewegungseinschränkungen mithilfe des Roboteranzugs HAL therapiert werden.

Über 25.000 Notfallpatienten pro Jahr

Geschäftsführer Johannes Schmitz erläuterte Michelle Müntefering den besonderen Versorgungsauftrag des Bergmannsheil, den es als Berufsgenossenschaftliche Klinik und Universitätsklinik in der Behandlung von Unfall- und Notfallpatienten erfüllt. Beeindruckt zeigte sich die Bundestagsabgeordnete von dem umfassenden Leistungsangebot des Bergmannsheil, das die gesamte Behandlungskette von der Akutversorgung bis zur Rehabilitation umfasst.

In der Notaufnahme warf sie einen Blick hinter die Kulissen und erfuhr, wie das Bergmannsheil seine stetig wachsenden Patientenzahlen organisiert: „Wir versorgen mittlerweile über 25.000 Notfallpatienten pro Jahr – sieben Tage die Woche, rund um die Uhr und mit allen erforderlichen Fachdisziplinen“, sagte Schmitz. Im Schockraum der Notaufnahme gewann die Politikerin einen Eindruck davon, wie die schnelle, lebensrettende Versorgung von Schwerstverletzten abläuft. Michelle Müntefering interessierte sich auch für Themen wie Nachwuchsgewinnung für das Gesundheitswesen und die Förderung medizinischer Forschung: „Gute Köpfe auszubilden ist das eine, sie aber dauerhaft hier in der Region halten zu können, ist eine zentrale Zukunftsaufgabe“, sagte sie.

Über das Bergmannsheil

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 23 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 652 Betten werden jährlich rund 21.000 Patienten stationär und 65.000 Patienten ambulant behandelt.

Das Bergmannsheil gehört zum Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (KUV). Der KUV besteht aus neun berufsgenossenschaftlichen Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen, den BG-Kliniken. Mit 12.000 Mitarbeitern und jährlich über 500.000 Patienten ist der KUV einer der größten Klinikverbünde Deutschlands.

Weitere Informationen: www.bergmannsheil.de, www.k-uv.de

Pressekontakt:

Robin Jopp
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel.: 0234/302-6125
E-Mail: robin.jopp@bergmannsheil.de

Geschäftsführer Johannes Schmitz zeigt Michelle Müntefering historische Bilder vom Bergmannsheil, der ältesten Unfallklinik der Welt. Bild: V. Daum/Bergmannsheil