02.02.2015

Patiententag Cluster-Kopfschmerz im Bergmannsheil

Katastrophe im Kopf

Extreme, einseitige Schmerzattacken und rastlose Unruhe sind charakteristisch für den sogenannten Cluster-Kopfschmerz. Für Betroffene ist er eine erhebliche Belastung, da die Attacken bis zu mehreren Stunden andauern und sogar zu Ohnmachtsanfällen führen können. Neueste Erkenntnisse und Behandlungsverfahren stehen auf dem Programm des 2. Patiententages Cluster-Kopfschmerz im Bergmannsheil. Er findet statt am 07. Februar 2015 und wird organisiert vom Landesverband der Clusterkopf-Selbsthilfe-Gruppen in NRW und der Neurologischen Universitätsklinik im Bergmannsheil (Direktor: Prof. Dr. Martin Tegenthoff).

Von der Grundlagenforschung bis zur Neurostimulation

„Namhafte Referenten geben einen aktuellen Überblick von den Grundlagenwissenschaften bis hin zu neuesten Therapien der Neurostimulation“, erläutert Dr. Philipp Stude, Leiter der Kopfschmerzambulanz der Neurologischen Klinik im Bergmannsheil. „Aber auch Patienten kommen zu Wort, um ein möglichst anschauliches Bild des Krankheitsbildes zu zeichnen.“ Neben Vorträgen stehen auch Workshops und Infostände auf dem Programm, an denen Wissenschaft hautnah erlebbar wird. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Ein ausführliches Programm steht auf der Website des Bergmannsheil unter www.bergmannsheil.de/veranstaltungen zur Verfügung.

Kopfschmerzambulanz im Bergmannsheil

Die Kopfschmerzambulanz im Bergmannsheil behandelt pro Jahr mehr als 150 Patienten mit Clusterkopfschmerzen sowohl ambulant wie stationär. Alle Therapien werden vorgehalten. Neben Medikamenten und interventionellen Maßnahmen werden auch Neurostimulationsverfahren eingesetzt. Hier ist das Bergmannsheil führend in Nordrhein-Westfalen. Die Betroffenen kommen aus dem weiten Umfeld nach Bochum, um sich hier versorgen zu lassen. Die Spezialambulanz im Bergmannsheil ist nach den Kriterien der CSG e.V. als Clusterkopfschmerz-Kompetenzcenter anerkannt.

Über das Bergmannsheil

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 23 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 652 Betten werden jährlich rund 22.000 Patienten stationär und 61.000 Patienten ambulant behandelt.

Das Bergmannsheil gehört zum Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (KUV). Der KUV besteht aus neun berufsgenossenschaftlichen Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen, den BG-Kliniken. Mit 12.000 Mitarbeitern und jährlich über 500.000 Patienten ist der KUV einer der größten Klinikverbünde Deutschlands.

Weitere Informationen:
www.bergmannsheil.de
www.k-uv.de

Weitere Informationen:

Dr. Philipp Stude
Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel.: 0234/302-0
E-Mail: philipp.stude@bergmannsheil.de

Eingangsbereich des Bergmannsheil
Eingangsbereich des Bergmannsheil - Bild: V. Daum/Bergmannsheil